Energiegründer

Das kleinsteWasserkraftwerk der Welt.

Projektphase: Umsetzungsphase

Aquakin GmbH

Ideenphase
Konzeptionsphase
Finanzierungsphase
Umsetzungsphase
Erfolgsphase
Umsetzungsphase

Über das Projekt:

Eine mobile Turbine für die Tasche

Die Idee von Aquakin ist, allen Menschen, die Zugang zu einem Fließgewässer besitzen, die Möglichkeit zu bieten, daraus Energie zu gewinnen. Aquakin bietet Laufwasserkraftwerke an, die schon ab einer Wassertiefe von 30cm Energie produzieren. Mit ihnen können Menschen in Ländern, die keinen oder nur sehr begrenzten Zugang zum Stromnetz haben, mit geringem Aufwand die Energie eines Flusses in ihrer Nähe nutzen. Im Rahmen dieser Arbeit entstand außerdem die Idee für die Blue Freedom, ein kleines, mobiles Wasserkraftwerk, das in jede Tasche oder jeden Rucksack passt. So können beispielsweise Wanderer Smartphones oder Kameras einfach und schnell in der Natur laden.

Für jeden Strom, der Wasser hat.

Die Idee für die Blue Freedom entstand aus einem Gespräch, das Benedikt Schröder mit einem Freund führte, der leidenschaftlicher Wanderer ist. Er beschwerte sich, dass man am Ende eines Wandertages auf der Hütte immer um freie Steckdosen kämpfen müsse. Dieses Gespräch verfolgte Schröder lange und schließlich entwickelte er eine Lösung: Die Blue Freedom, ein Wasserkraftwerk, das in jeden Rucksack passt. Der Markt dafür ist natürlich zunächst einmal im Bereich Outdoor-Aktivitäten. Schnell realisierte Benedikt Schröder jedoch, welches Potential hinter der eigentlich trivialen Idee steckt. Die Aufmerksamkeit, die die Blue Freedom erzeugt, ermöglicht es Aquakin, auch seine anderen Produkte bekannter zu machen, die jedem Menschen mit Zugang zu einem Fließgewässer mobile Energieerzeugung ermöglichen sollen.

Benedikt Schröder ist Wirtschaftsingenieur und war bereits an zwei erfolgreichen Gründungen beteiligt. Nachdem er sein zweites Unternehmen, eine Unternehmens- und IT-Beratung, verkauft hatte, reizten ihn neue Aufgaben. Er wollte sozial verantwortlich am Markt agieren und ein gesellschaftlich relevantes Problem lösen.

Privat hatte er sich schon länger mit der Idee beschäftigt, sein eigenes Haus mit Wasserkraft zu versorgen – ein Problem, das vor allen den Ingenieur in ihm reizte. Als er mit dem Startup Aquakin Bekanntschaft machte, gefiel ihm dessen Idee für kleine Laufwasserkraftwerke sofort und nach einer Weile entschloss er sich, mit in das Team einzusteigen. Schröder glaubt nicht, dass es möglich ist, die Energiewende alleine durch Großprojekte wie Offshore-Windanlagen zu stemmen – dezentrale Energieversorgung wird seiner Meinung nach ein entscheidender Faktor beim Gelingen der Energiewende sein. Außerdem machte er während der Arbeit in Entwicklungsländern die Erfahrung, dass die Menschen dort vor allem in Gebieten mit schwacher Infrastruktur Energie lokal erzeugen und diese auch lokal nutzbar machen müssen. Damit unterstützt Aquakin nicht nur die Energiewende und Klimaziele Deutschlands, sondern trägt auch zur weltweiten nachhaltigen Energieerzeugung bei.

Ich war in meiner Vergangenheit an einen Punkt gekommen, an dem mir meine Aufgaben keinen Spaß mehr machten. Ich suchte nach neuen interessanten Aufgaben, mit denen ich etwas Gutes tun kann. Genau diese Aufgaben habe ich mit Aquakin gefunden. Ich freue mich einen ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.

- Benedikt Schröder

Aquakin auf Weltreise

Aquakin glaubt, mit seinen Produkten einen großen und globalen Bedarf zu decken, der bisher von Industrieunternehmen und Energieversorgern unbemerkt blieb. Mit dem Start der Serienproduktion der Kleinwasserkraftwerke reagiert man auf die vielen Anfragen aus allen Teilen der Welt. Um weitere Kooperationspartner zu gewinnen, möchte Aquakin in naher Zukunft eine gemeinnützige GmbH gründen, bei deren Arbeit die gesellschaftliche und soziale Relevanz im Vordergrund steht und die hilft, nachhaltige Energiegewinnung zu fördern.

Wir hatten vor 100 Jahren 100.000 Wasserkraftwerke in Deutschland - heute sind es nur noch 8.500. Wenn wir etwas dazu beitragen können wieder auf 100.000 Kraftwerke zu kommen, dann würde ich mich sehr freuen.

- Benedikt Schröder

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