Energiegründer

Kulturführung, Naturerlebnisund Bildungsunterhaltung für Nachhaltigkeit

Projektphase: Erfolgsphase

Erlebnisführungen Harz

Ideenphase
Konzeptionsphase
Finanzierungsphase
Umsetzungsphase
Erfolgsphase
Erfolgsphase

Über das Projekt:

Aus der Vergangenheit lernen, um die Energiewende der Zukunft zu gestalten

Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein historisches Energieversorgungssystem für den Bergbau und war die Voraussetzung und den Harz zum größten Silberproduzenten Europas in der Barockzeit zu machen.
Regenwasser wurde in Teichen gespeichert und über Gräben zu den Bergwerken geleitet. Dort trieben die Wasserräder Maschinen wie Pumpen oder Transporteinrichtungen für die Erze oder die Bergleute an.
Das historische und nachhaltige Energieversorgungssystem sowie Techniken und Innovationen der Harzer Bergleute bilden den Kern des didaktischen Konzeptes von
Barsch vermittelt ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit nachvollziehbar und interdisziplinär an Privatpersonen, Schulgruppen und Universitäten vor allem aber an Unternehmen, für die er eigene „Glückauf“-Coachings anbietet.
Gleichzeitig trägt das Projekt zur Regionalentwicklung des Harzes bei, indem es neue touristische Veranstaltungsformate über und unter Tage anbietet und zum Erhalt der historischen Montankultur des Harzes beiträgt.

Nachhaltigkeit ist dort entstanden, wo der Mensch mehr Ressourcen nutzte als die Natur dauerhaft zur Verfügung stellen konnte. Der Bergbau benötigte riesige Mengen Holz und so standen auch die Harzer Bergleute vor der Frage: wie können wir nur von den Erträgen einer Ressourcen leben ohne aber diese aufzubrauchen.
Heute brauchen wir nicht nur Ressourcen und Energie auf, wir bekommen auch zunehmend Schwierigkeiten die Rückwirkungen der Residuen unserer Lebensstile zu beherrschen.
Mit dem Blick zurück können wir die Gegenwart leichter verstehen und die Zukunft besser gestalten.

- Christian Barsch

Wenn die Berufung zum Beruf wird

Christian Barsch wuchs im Harz auf und war von Kindesbeinen an eng mit der Region und der Natur verbunden. Er absolvierte eine Ausbildung zum Forstwirt und studierte Forstwissenschaften an der Uni Göttingen.
Zunächst arbeitete er bei einer Consultingfirma, anschließend bei der GIZ im Entwicklungsdienst und wechselte dann in eine Medien- und Marketingunternehmung in Hannover. Für ihn anfangs nur als Zwischenstation gedacht, leitete er die Firma dann für zwölf Jahre und entwickelte sie zu einem Großunternehmen.
Durch diese Tätigkeit und viele neue Blickwinkel lernte er auch, wie sich Ideen erfolgreich umsetzen lassen.
Als die Oberharzer Wasserwirtschaft 2010 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, fügten sich alle seine vorherigen beruflichen Stationen für Christian Barsch wie ein Puzzle zusammen.
Er erinnerte sich an seine Studienzeit, in der er Führungen durch den Harz anbot. Seine Vision war es, Führungen zur Kultur-, Natur- und Nachhaltigkeitsgeschichte mit einem interaktiven und interdisziplinären didaktischen Konzept zu verknüpfen.
Christian Barsch folgte seinem Gefühl noch etwas Eigenes und Besonderes machen zu wollen, ging zurück in den Harz, um Führungen und Coachings anzubieten. Und das nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, denn seine Konzepte haben inzwischen mehrere Auszeichnungen u.a. für Bildung, Nachhaltigkeit, Kultur oder Innovation erhalten.

Ich habe viele Dinge in meinem Leben gemacht, aber der tiefere Sinn hat immer ein wenig gefehlt. Ich sehnte mich nach der Natur und meinen Wurzeln. Als die Oberharzer Wasserwirtschaft zum Weltkulturerbe ernannt wurde, habe ich gespürt, dass das was ich in meiner Schulzeit begonnen hatte, jetzt Sinn und mich glücklich machen würde. Es war wie eine Art Berufung oder ein Geschenk. Alles fügte sich zusammen und alle zu gehenden Schritte lagen plötzlich wie ein offenes Buch vor mir. Heute habe ich den schönsten Job der Welt.

- Christian Barsch

Nachhaltigkeit institutionell verankern

Barschs Ziel ist es, die Harzer Region langfristig als Bildungslandschaft zu präsentieren. Er arbeitet bereits jetzt mit lokalen Bildungseinrichtungen und Forschungsinstituten zusammen, um ein Bildungsinstitut für Nachhaltigkeit und Interdisziplinarität aufzubauen.

Vieles kann erst im Rückblick besser beurteilt werden. Muster menschlichen Handels in der Vergangenheit zu suchen und Kulturen der Gegenwart zu beleuchten kann uns helfen, bessere Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden.

- Christian Barsch

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